Einstein-Syndrom

14.4                  Ungeduld

 

„Wir haben nur noch furchtbar wenig Zeit. Wenn wir überhaupt wollen, dann müssen wir jetzt handeln.“

 

 

Wir können nicht abwarten. Wenn uns etwas in den Sinn kommt, muss das gleich geschehen. Sich zu beherrschen und abzuwarten, oder etwas auszuhalten stellt für uns eine große Belastung dar, da die innere Unruhe sofort ansteigt und wir dadurch sehr nervös werden. Situationen, die wir persönlich als sinnlos und langweilig, also als Zeitverschwendung, empfinden, werden von uns nur schwer toleriert. Deshalb meiden wir es, wenn möglich, für etwas anzustehen oder in einem Wartezimmer auszuharren.

Die Ungeduld macht sich jedoch auch bei einfachen Verrichtungen, denen wir keine große Bedeutung beimessen, bemerkbar. Hier sind wir schnell genervt und greifen zu alternativen und manchmal sogar drastischen Methoden:

 

„Mich nervt es dermaßen meine Schuhe zu binden, weshalb ich mir jetzt wieder welche mit Klettverschluss gekauft habe.“ (Betroffene)

 

„Time is Money.“ (Benjamin Franklin, 1706 – 1790, amerikanischer Politiker, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder des Blitzableiters und Betroffener.)

 

 

 

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Einstein-Syndrom 2012-12-21  |  Copyright © 2014 Dirk Lostak