Einstein-Syndrom

1.                             Einleitung

 

„Es ist absolut möglich,

dass jenseits der Wahrnehmung unserer Sinne

ungeahnte Welten verborgen sind.“

 

 

Seit Veröffentlichung des "Humangenomproject" ist bewiesen, dass alle Menschen vom selben Vorfahren abstammen, dem Homo erectus, der sich auf dem afrikanischen Kontinent zum Homo sapiens (Mensch) entwickelte und sich von dort aus über alle angrenzenden Kontinente verbreitet hat.

 

Trotzdem unterscheiden sich alle Menschen. Nicht nur in ihrem Geschlecht, sondern auch in ihrer Statur: Hautfarbe, Haarfarbe, Mimik, Größe, Extremitäten, Geruch, Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit.

Und in ihrer Intelligenz: In ihren Fähigkeiten, ihren Schwächen, in ihrer Sexualität, den Ansichten, ihren Bedürfnissen, in ihrer Verwirklichung, in ihrem Verhalten und in ihrem Gemüt. Afrikaner, Europäer, Asiaten, amerikanische und australische Ureinwohner, alle haben sich in verschiedenen ethnischen Gruppen an ihre natürliche Umgebung angepasst. Homosexuelle, Minderwüchsige oder Wolfsmenschen sind verschiedene Launen der Natur. Und doch sind alle Menschen in ihrer Gestalt und ihrem Bewusstsein identisch. Scheinbar.

 

Was wäre aber, wenn sich der Mensch nicht nur in seinem Aussehen, seinem Verhalten, seinen Neigungen und seinen Fähigkeiten unterscheidet? Was wäre, wenn es einen Mensch gäbe, der ein anderes Bewusstsein hat, eine andere Wahrnehmung, eine andere Art zu denken, zu empfinden, zu handeln, sich zu orientieren und zu erinnern, eine andere Art, Dinge zu verstehen und die Welt zu sehen?

Ein Mensch, dessen Gestalt allen anderen Menschen gleicht. Der die selben Existenzbedürfnisse hat, die selben sexuellen Neigungen begehrt, die selben Sitten und Bräuche liebt, die selbe Sprache spricht, die selben Speisen verzehrt und die selbe Kleidung trägt.

 

Ein merkwürdiger Gedanke? Nein, die absolute Realität!

 

Es gibt ihn. Und seine Existenz war lange Zeit versteckt, versteckt hinter den Facetten unserer Gesellschaft. Diese Menschen fallen auf den ersten Blick nicht  auf. Man muss genauer hinschauen, die Zeichen sehen, ihr Verhalten verstehen, um sie zu erkennen, denn seid ihrer Kindheit arbeiten sie daran, sich der uns bekannten Zivilisation anzupassen. Sie sind der Freund, der Nachbar, die Kollegin, der Mitschüler, die Lebensgefährtin oder vielleicht auch der Sohn. Wir sind täglich von ihnen umgeben. Sie sind ein fester  Bestandteil unseres sozialen Systems, in dem sich zurechtfinden müssen. Und vielleicht bist du einer von ihnen!

 

 

 

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Einstein-Syndrom 2012-12-21  |  Copyright © 2014 Dirk Lostak